Ja, absolut!
Lwiw, im Westen der Ukraine gelegen, gilt als eine der sichersten Regionen des Landes. Seit Beginn der großangelegten Invasion besuchen weiterhin Tausende von Ausländer*innen die Stadt – darunter Journalist*innen, Freiwillige, Diplomaten sowie Vertreter*innen internationaler NGOs.

🔒 Allgemeine Sicherheit

Lwiw bleibt eine vergleichsweise ruhige und gut organisierte Stadt. Trotz des andauernden Krieges ist das Risiko durch russische Raketen- oder Drohnenangriffe gering. Tatsächlich sieht man häufig Menschen, die auch spät abends noch ohne Sicherheitsbedenken unterwegs sind.

Während des Kriegsrechts gilt jedoch eine Ausgangssperre von 00:00 bis 05:00 Uhr. Sich in dieser Zeit ohne Sondergenehmigung draußen aufzuhalten, ist nicht erlaubt.

Wichtiger Hinweis: Das Filmen oder Fotografieren von Militärkontrollen, Verwaltungsgebäuden, Krankenhäusern oder anderen strategischen Orten ist streng verboten oder nur mit Sondergenehmigung erlaubt.

📊 Lassen Sie uns über Zahlen sprechen

Seit Februar 2022 gab es innerhalb der Stadt Lwiw lediglich 12 zivile Todesfälle durch russische Raketen- oder Drohnenangriffe (Quelle).
Laut der Volkszählung von 2017 hatte Lwiw 721.301 Einwohner; aktuelle Schätzungen gehen von über 1 Million aus. Um konservativ und korrekt zu bleiben, nutzen wir jedoch die offizielle Zahl.

👉 Das ergibt eine Todesrate von 1,66 pro 100.000 Einwohner über einen Zeitraum von zwei Jahren.

🔫 Wie schneidet das im Vergleich zu US-Städten ab?

Vergleichen wir dies mit den Waffen-Gewalttodesraten in US-Städten (Daten von 2020, vor dem COVID-Anstieg), basierend auf der Big Cities Health Inventory Data Platform:

Wie man sieht, ist Lwiw statistisch sicherer als viele große US-Städte, wenn es um tödliche Vorfälle geht.

Außerdem sind Raketenbedrohungen in der Ukraine nicht zufällig – Luftalarme ertönen immer im Voraus und geben ausreichend Zeit, Schutz zu suchen. Im Gegensatz dazu ist Waffengewalt in den USA oft unvorhersehbar.